„Die Kraft der ‚Überflüssigen‘ „

Pahl-Rugenstein Verlag. ca. 271 S., Preis ca. 19,90 €

Aus dem Inhalt:

Der globale Verwertungswolf  spuckt immer mehr „Überflüssige“ aus. Was geschieht mit ihnen. Entwickelt sich eine neue Eugenik? Ein Kooperationsfeld der Selbstorganisation entsteht als neue Kraft zwischen Markt und Staat. Ich, Du, Wir – Vielfalt der Wechselwirkungen statt Entweder-Oder. Aufbrechen aus den Industriebrachen in eine kultur-ökologische Ethik und Sozialität.

Das Buch eignet sich vorzüglich für Debatten um Alternativen. Es behandelt nicht nur die Frage: Wer sind die „Überflüssigen“. Es geht auch in die Frage hinein, wie kann ich meine „Überflüssigkeit“ in eine Kraft verwandelt – vom ICH, zum DU, zum WIR zur gemeinsamen Perspektive.

Klappentext:

„Die Kraft der ‚Überflüssigen’“

Der Mensch in der globalen Perestroika

Wir leben in einer paradoxen Zeit: In einer Welt des Überflusses und der globalen Entgrenzung werden immer mehr Menschen als überflüssig bezeichnet oder fühlen sich sogar selbst so. Ein globaler Verwertungsprozess reißt uns aus unseren lokalen familiären, wirtschaftlichen und geistigen Verankerungen und spuckt uns am Ende als menschlichen Müll wieder aus. Nur wenige Profiteure sind die Nutznießer dieses Vorganges, eine wachsende Mehrheit sieht sich als „überflüssig“ ins Abseits gedrängt. Millionen der heute sieben Milliarden Menschen schaffen nicht einmal den Sprung in die Verwertung. Sie bleiben gleich auf den Müllhalden der Zivilisation stecken. Kein Ausweg?  Keine Perspektive? Nur noch der große Crash? Nur noch lang angelegte strategische Selektion zwischen Nützlichen und nicht Nützlichen? Oder eine Revolte der „Überflüssigen? Aber wie könnte diese Revolte aussehen?

Schauen wir genau hin: Die „Überflüssigen“ sind nicht das Problem, das entsorgt werden müßte – sie sind die Lösung. Sie sind Ausdruck des über Jahrtausende angesammelten Reichtums der Menschheit – wirtschaftlich, sozial und kulturell. Sie sind Ausdruck der Kräfte, welche die Menschheit heute zur Verfügung hat, um vom physischen Überlebenskampf aller gegen alle in eine ethische Kulturgemeinschaft überzugehen, die am Aufstieg des Menschen zum Menschen orientiert ist und keinen Menschen mehr ausschließt.

Das vorliegende Buch zeigt: Wer die „Überflüssigen“ sind, welche Kräfte in ihrem „Überflüssigsein“ liegen, welchen Widerständen bis hin zu eugenischen Selektionsphantasien der heute Mächtigen ihr Aufbruch ausgesetzt ist, welche Kraft die „Überflüssigen“ bilden, wenn sie sich entschließen, ihr Leben selbst zu organisieren – und schließlich, wie der Weg der Selbstorganisation in einer neuen, sozial orientierten Gesellschaft aussehen könnte.

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